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Freundeskreis für das christliche Krankenhaus in Vellore/Südindien (CMC)

Was der Freundeskreis leistet

Wir sammeln vor allem Spenden in Deutschland, informieren über das Krankenhaus und bieten regelmäßig Begegnungsreisen nach Vellore an.

Wir können mit unseren Beiträgen viel Not lindern, speziell bei Patienten, die als Tagelöhner keine Chance hätten, eine medizinische Behandlung zu finanzieren. Durch Spenden machen wir es möglich, dass die Christen im Krankenhaus nicht nur die Botschaft weitergeben: „Gott hat dich lieb“, sondern auch konkrete Hilfe leisten können. In unseren Rundbriefen erzählen wir immer wieder von konkreten Heilungsgeschichten. Mit Fördermaßnahmen für das Jawadhi-Hill-Projekt des Krankenhauses hat der Freundeskreis einen neuen zusätzlichen Akzent neben der Patientenhilfe gesetzt. Hier geht es darum, ein sehr abgelegenes Urwaldgebiet gezielt zu entwickeln. Dr. Anu Rose, die Leiterin dieses Projektes, überzeugte uns bei ihrem Besuch in Deutschland mit beeindruckenden Erfolgen. Es ist Dr. Rose und ihrem Team mit ihrer Arbeit innerhalb weniger Jahre gelungen, sowohl die Kindersterblichkeit, als auch die Schwangerensterblichkeit in den Jawadhi Hills zu halbieren. Wir planen in den Jawadhi Hills auch in ein Abendschulprojekt für die Jugendlichen einzusteigen.

Es ist dem Krankenhaus mit seiner Arbeit innerhalb weniger Jahre gelungen, sowohl die Kindersterblichkeit, als auch die Schwangerensterblichkeit in den Jawadhi Hills zu halbieren. Begabten Kindern aus dem Gebiet geben wir ein Stipendium für eine Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Medizintechniker. Zudem unterstützen wir die Durchführung eines Sommerzeltlagers der Kinder, welches auch dazu dient, Schuldefizite auszugleichen, die kulturellen Werte zu stärken und nicht zuletzt die medizinische Vorsorge zu gewährleisten. Dieses Zeltlager ist eine große Freude und schafft ein großes Gemeinschaftsgefühl. Der positive Nebeneffekt des Zeltlagers ist, dass dabei durch eine Reihenuntersuchung der Kinder eine effektive Gesundheitsvorsorge geleistet wird.

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Die Entstehungsgeschichte unseres Freundeskreises

mwZWhLnDOA.jpgDer Freundeskreis entstand durch Besuche von Dekan Oommen und dem Medizinprofessor Dr. P. Zachariah 1974 und 1978 in Schorndorf. Pfarrer Dr. Reinhold Wagner, damals Gemeindepfarrer in Schorndorf und selbst zuvor im Auslandsdienst in Indien, hatte sie eingeladen. Bei einem Gesprächsabend in einem Gemeindekreis mit den beiden indischen Besuchern wurde deutlich, dass Seelsorge nicht an der konkreten Not von Kranken vorbeigehen kann. Die Sprache kam auf die vielen Kranken, für die es keine Krankenkasse gibt. Außerdem verstärken die hinduistische Sicht der Reinkarnation und der Karma-Gedanke die innere Not der Kranken. Immer wieder bekamen Seelsorger und Arzt von frommen Hindus zu hören: „Was habe ich bloß in einem früheren Erdenleben getan, dass mich Gott jetzt so straft?“

 

Dekan OommenDekan Oommen brachte es dann an diesem Abend auf den Punkt: „Sollen wir dann sagen: Du hast nichts Falsches getan, Gott hat dich lieb! Aber: Weil du kein Geld hast und dem Krankenhaus auch die Mittel fehlen, können wir hier trotzdem nichts für dich tun.“ Dieser Satz war eine Initialzündung. Es entstand der Gedanke der finanziellen Unterstützung von armen Patienten durch Spenden. Seit 1984 wurde der Freundeskreis dann ein eingetragener Verein mit Freistellungsbescheid vom Finanzamt Schorndorf. Im Jahr 2012 ging die Leitung des Freundeskreises Vellore von Prof. Reinhold Wagner über in die Hände von Dr. Peter Albrecht. Inzwischen kommen viele Unterstützer auch aus der Umgegend von Öhringen und Winnenden.

 

Informationsmaterial

Medien:

DVD-Film aus Vellore: The Home of a Healing God (Englisch mit deutschem Untertitel): Ein Tag aus den Aktivitäten des Krankenhauses Vellore

Neuer DVD-Film: Our Stories, our CMC (Englisch) mit einer nachgespielten Berufungsszene von Ida Scudder und ihrer eigenen Erzählung.

Hintergrundhefte

Hintergrund 1
Reinhold Wagner: Einblicke in den Hinduismus

Hintergrund 2
Reinhold Wagner: Christen in Indien

Hintergrund 3
Reinhold Wagner: Lebenslinien, Dr. Sara Bhattacharji,
Ärztin im Slum einer indischen Großstadt.

Gegen eine Schutzgebühr können die Hefte 1 bis 3 beim Christlichen Missionsdienst bestellt werden.
Christlicher Missionsdienst
Mühlweg 1, 91596 Burk
Tel. 09822/5451
e-Mail: info@christlicher-missionsdienst.de

mwZW1fQbF8.jpg mwZWlZ370c.jpgmwZW7DrjzV.jpg mwZWgAoDML.jpgHintergrund 4
Peter Albrecht: Dr. Reinhold Wagner, Erinnerung
an gemeinsame Wege
Hintergrund 4 ist über den Freundeskreis Vellore erhältlich.

Bildmaterial (CD)

Eine Ausstellung zur Geschichte des Krankenhauses

Als Dokumentation der Entwicklungsgeschichte des christlichen Krankenhauses in Indien von 1900 bis zum Jahr 2000 hat der Freundeskreis Vellore eine Ausstellung gestaltet, die eine Einführung in die Geschichte und in die heutigen vielfältigen Aktivitäten des christlichen Krankenhauses bietet. Diese Ausstellung kann in Kirchen, Rathäusern, Banken und anderen öffentlichen Gebäuden gerne gezeigt werden. Wer sie ausleihen möchte, wende sich an:

Gerold Dreßler
Siechenfeldstraße. 13
73614 Schorndorf
Tel: +49 (0)7181/924852
e-Mail: g-dressler@onlinehome.de

 

Internationales Netzwerk

Neben unserem Freundeskreis gibt es in weiteren Ländern Freundeskreise des Krankenhauses in Vellore (USA, UK, Schweden,
Australien, Kanada, Indien). Die Freundeskreise haben sich 2015 eine gemeinsame geistige Basis gegeben. Sie lautet:

Das internationale Netzwerk der Freunde von Vellore ist vereint in seiner Verpflichtung, den treuen Dienst an den Armen, den ungeschützten und marginalisierten Menschen in Indien fortzuführen. Sie tun das so, wie es durch die Gründerin des CMC, Dr. Ida Scudder vorgelebt wurde. Die einzelnen Freundeskreise haben spezifische Prioritäten, die durch die jeweiligen Mitgliederversammlungen festgelegt werden. Ausgewählte Projekte werden zur Unterstützung ausgesucht und geprüft, gemäß den festgelegten Prioritäten. In allen Angelegenheiten liegt den Freunden von Vellore die Gesundheit und das Wohlbefinden der indischen Menschen am Herzen und sie bedenken jeweils das christliche Ethos des CMC.

Beschlossen im Februar 2015 von den verschiedenen Freundes-kreisen des CMC. Details siehe „Links“

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